Huamantlas Blumenteppiche sollen UNESCO-Kulturerbe werden

Koordinatorin Isabel Aquino Romero präsentiert Bewerbungsurkunde

Huamantlas Bewerbung “Tradition der Blumenteppiche” wurde am 1. April 2024 als immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO in Paris eingereicht. Kurz zuvor informierten die Mexikaner Bürgermeister Oliver Voigt und Koordinator Andreas Hartmann während der Videokonferenz am 26. März zu Themen der weiteren Zusammenarbeit.

Die Bewerbung ist ein historisches Ereignis für die Einwohner von Bad Köstritz´ Partnerstadt Huamantla im mexikanischen Bundesstaat Tlaxcala, die seit Generationen diese schönen und bedeutenden Werke der vergänglichen Kunst bewahren und verbreiten.

Die Vorbereitung dieser Kandidatur koordinierte die Kunsthandwerker-Gemeinschaft unter Leitung von Isabel Aquino Romero und währte insgesamt 17 Jahre. Mitgewirkt haben dabei die mexikanische Regierung über das Kulturministerium, das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte, die Generaldirektion für volkstümliche, indigene und urbane Kulturen, die Nationale Kommission für immaterielles Kulturerbe (CONPCI), die Regierung des Bundesstaates Tlaxcala über das Kulturministerium sowie die Stadt Huamantla.

Nach der Vorstellung des Dossiers mit der multinationalen Kandidatur sagte Isabel Aquino Romero, dass die Stadt Huamantla zusammen mit vier Orten aus Spanien, Italien, Belgien und Malta für ihren kulturellen und künstlerischen Beitrag anerkannt werden. “Wir in Huamantla werden unsere Arbeit fortsetzen, um diese schöne Tradition zu bewahren und einen sozialen Alfombrismo (Blumenteppich) zu schaffen, der die kulturelle Vielfalt respektiert, sich um die Umwelt kümmert und für die Förderung von Werten und den Frieden einsetzt“, erklärt Romero.

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