Geschlossene Kopfweidenanlage

Durch den Ortsteil Hartmannsdorf führt entlang des Stübnitzbachs eine reichlich 1 km lange geschlossene Kopfweidenanlage. Die Weiden existieren nachweislich schon seit dem 19. Jahrhundert und wurden teilweise immer wieder nachgepflanzt.

Die Weiden werden deshalb als Kopfweiden bezeichnet, da der Stamm im Jungstadium in einer Höhe von etwa zwei Metern gekürzt wird. An deren Schnittstelle wachsen viele neue Triebe, die regelmäßig geschnitten werden. Die biegsamen Ruten hatten ihre bedeutsamste Nutzung zum Korbflechten. Sie wurden aber auch beispielsweise für Flechtzäune und Uferbefestigungen genutzt.

Heute haben diese Kopfweiden vor allem eine ökologische Bedeutung, dienen sie doch einer Vielzahl von Insekten als Nahrungsquelle sowie Fledermäusen und Eulen als Unterschlupf.

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